Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld (10,4km)
Nach der schönen Wanderung auf dem Traumpfad Bergheidenweg am letzten Wochenende wollten wir die Zeit der Heideblüte nutzen, um einen weiteren Traumpfad mit Wacholderheide-Elementen zu erleben. Auf den Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld wurden wir bereits vor drei Jahren zufällig während einer kleineren Odysee durch die Wälder der Osteifel aufmerksam. Heute wollten wir diesen kurzen Traumpfad komplett wandern.
Übersichtskarte
Die gemäß Logger zurückgelegten 10,4km könnt Ihr der beigefügten Karte entnehmen. Davon entfallen ca. 9,9km auf den Traumpfad und ca. 0,5km auf den Abstecher zum Noorkopf.
Maximale Höhe: 579 m
Minimale Höhe: 386 m
Gesamtanstieg: 538 m
Gesamtabstieg: -531 m
Karte: Eifelverein Wanderkarte Nr. 32, Osteifel, 1:25.000
Parken
Auf dem südlich von Volkesfeld gelegenen, offiziellen Wanderparkplatz für den Traumpfad Volkesfelder Heidehimmel finden sich kostenfreie Parkplätze in ausreichender Anzahl.
Ausschilderung

Während des gesamten Weges folgen wir der offiziellen Ausschilderung der Traumpfade Rhein-Mosel-Eifel.
Aufstieg zum Riethelkreuz
Von unserem Ausgangspunkt am Parkplatz überqueren die Landstraße und folgen dem asphaltierten Weg in Richtung Sauerbrunnen. Noch bevor wir diesen erreichen biegen wir nach rechts auf einen schmalen Pfad in den Wald ab. Dort passieren wir eine Grillstelle mit Hütte und etwas später im Wald eine Aussichtsplattform. Einige Meter weiter verlassen wir den Wald auch schon wieder und betreten die südlichen Ausläufer von Volkesfeld. Hier folgen wir dem Sauerbrunnenweg bis an die Nettestraße, wo wir auf eine schöne Basaltbrunnenanlage treffen. Wir überqueren nun die Nettestraße und folgen dann einem Wanderpfad hinauf zum Riethelkreuz. Oben finden wir mehrere Sitzmöglichkeiten, welche wir für einige Augenblicke auch gern in Anspruch nehmen.
Zu Beginn passieren wir eine Grillstelle und treten dann in den Wald ein
Nun durchwandern wir die südlichen Ausläufer von Volkesfeld
In Volkesfeld bestaunen wir die Basaltbrunnenanlage
Einem Wanderpfad folgen wir hinauf zum Riethelkreuz
Während des Aufstiegs zum Riethelkreuz blicken wir zurück auf Volkesfeld
Oben beim Riethelkreuz findet sich ein schöner Rastplatz
Um Volkesfeld herum
Nach der kurzen Pause am Riethelkreuz wandern wir oberhalb der südlichen Ausläufer von Volkesfeld entlang und durchqueren dann den ostwärtigen Ortsrand. Auf einem schmalen Wiesenpfad umwandern wir nun die Ortschaft. Zunächst halten uns Hecken entlang des Weges noch davon ab, unseren Blick schweifen zu lassen. Hinter einem kleinen Waldstück nach der nächsten Biegung ändert sich dies aber. Während links die Häuserzeilen beginnen, passieren wir rechter Hand eine Streuobstwiese. Wir wandern nun dezent bergauf und folgen dann dem Weg etwas oberhalb dem nördlichen Ortsrand entlang. So kommen wir an die Straße nach Weibern, welche wir überqueren. Auf der anderen Seite angekommen wandern wir an Sträuchern entlang bis zum westlichen Ortsrand von Volkesfeld. In der Ferne erkennen wir auf einem kleinen Hügel bereits die Waberner Heide, unser nächstes Ziel. Nun biegen wir auf einem malerischen Wiesenpfad ab und folgen diesem unterhalb der Waberner Heide bis zu einer Liege mit Blick auf Wabern, Weibern und die nach Norden sanft ausklingenden Hügel der Osteifel.
Auf einem weichen Pfad wandern wir am Ortsrand von Volkesfeld entlang
Direkt hinter den Ausläufern von Voleksfeld beginnt die ländliche Idylle
Aus leicht erhöhter Position blicken wir auf Volkesfeld hinunter
Wir folgen dem Verlauf der Bäume bis hinauf zum Heidegebiet auf der Kuppe
Auf einem Wiesenpfad wandern wir unterhalb der Waberner Heide
Von einer Liege haben wir einen schönen Blick auf die sanften Hügel der Eifel
Waberner Heide und Falkleyblick
Von dieser Liege folgen wir dem Wegweiser in Richtung der Waberner Heide und werden schon wenige Schritte später von den ersten Wacholdersträuchern in Empfang genommen. Im Gegensatz zum Traumpfad Bergheidenweg letzte Woche dürfen wir uns hier allerdings nicht einer farbenfrohen Heidelandschaft erfreuen. Die blühende Besenheide suchen wir vergebens. Ein farblicher Kontrast wird hier lediglich durch das sonnengegerbte Gras und die dunkelgrünen Wacholdersträucher gebildet. Durch diese Heidelandschaft wandern wir leicht bergauf und treffen oben auf eine Schutzhütte, die Waberner Wacholderhütte, mit einer vorgelagerten Rastmöglichkeit. Diese Möglichkeit nutzen wir und genießen unsere mitgeführten Speisen und Getränke bei dem schönen Blick in Richtung Nordosten auf die sanften Hügel der Osteifel.
Nach dieser Rast geht es noch ein kurzes Stück weiter durch die Waberner Heide. Wir passieren ein paar Wiederkäuer, die ihr Tagwerk unter Kiefern verrichten und kommen dann in ein Waldstück. Hier folgen wir einem schönen Pfad durch den Herbstwald. Wir kommen wieder an den Waldrand und folgen diesem für ein kurzes Stück. Dann geht es wieder in den Wald hinein, wo uns der Forstweg schnell zum Aussichtspunkt Falkleyblick bringt. Von hier schauen wir auf den Campingplatz im Tal und die auf die gegenüberliegende Ortschaft Langscheid. Auch hier nehmen wir uns einige Momente Zeit für eine kleine Rast.
Mitten in der Waberner Heide findet sich diese schön positionierte Rastmöglichkeit
Noch ein kleines Stück geht es durch die farblose Heide bergauf
Durch den Wald geht es nun wieder leicht bergab
Auch der Aussichtspunkt Falkleyblick wartet mit einer schönen Rastmöglichkeit auf
Vom Aussichtspunkt Falkleyblick schauen wir über den Campingplatz im Tal hinüber nach Langscheid
Durch Wald und Flur
Vom Aussichtspunkt Falkleyblick setzen wir unsere Wanderung in einem weiten Bogen durch den Wald fort. Wir folgen nun einem Feldweg wechselweise durch Wald und Flur. Schließlich erkennen wir auf der Anhöhe zu unserer Linken die Waberner Wacholderhütte und die entlang des Hangs abfallende Waberner Heide. Sogleich erreichen wir einen asphaltierten Weg, welchem wir bergab folgen. Am nächsten Wegekreuz, nur wenige Schritte später, ist der Abstecher zum Noorkopf ausgeschildert.
Weiter geht es auf einem Schotterweg, zunächst durch offenes Gelände
Dann geht es ein Stück durch den Wald
An dieser Stelle fragen wir uns, warum sich gerade das kleinste der Windräder in die entgegengesetzte Richtung dreht
Der Weg führt uns unterhalb der Waberner Heide und unserem vorherigen Rastplatz entlang
Abstecher zum Noorkopf
Wer diesen mit insgesamt knapp 550m sehr kurzen Abstecher unternehmen möchte, der folgt für wenige Meter weiter dem asphaltierten Weg. Die nächste Möglichkeit biegen wir auf einen Wanderpfad nach rechts ab. Auf diesem wandern wir in einem Bogen leicht bergauf. Oben auf dem Noorkopf erwartet uns ein schöner Blick in Richtung Nordosten, eine schöne Rastmöglichkeit sowie eine Schaukelliege. Auch dieser Ort lädt durchaus zum kurzen Verweilen ein. Anschließend geht es auf dem gleichen Weg zurück.
Ich unternehme einen kurzen Abstecher auf den Noorkopf
Auf dem Noorkopf findet sich eine Schaukel und eine überdachte Sitzmöglichkeit
Vom Noorkopf habe ich einen schönen Blick auf Wabern und Weibern
Rückweg mit Heilquelle
Wieder zurück auf dem Traumpfad biegen wir auf einen Wanderpfad ab und wandern am Waldrand entlang bergab. Unten treffen wir auf einen Feldweg, welcher auch gleich an einer Schutzhütte vorbei führt. An der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts in den Wald ab. Auf einem Schotterweg geht es mit einer Kehre bergab. Unten betreten wir einen kleinen Taleinschnitt, welchem wir bis zur Heilquelle Volkesfeld, einem Sauerbrunnen folgen. Dort füllen wir unsere Trinkflaschen auf und erfreuen uns an dem kühlen Nass. Der säuerlich-metallische Geschmack ist sicherlich nicht jedermanns Sache, auf einen Versuch sollte man es aber ankommen lassen. Von hier ist es auch nicht weit zurück zum Parkplatz.
Am Waldrand entlang wandern wir bergab
Entlang des Weges passieren wir eine Schutzhütte
Ein ganzes Stück geht es durch den Wald bergab
Am Waldrand entlang wandern wir durch ein kleines Tal
Nun haben wir den Sauerbrunen, die Heilquelle Volkesfeld erreicht
Fazit
Meiner Meinung nach kann der Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld mit dem Traumpfad Bergheidenweg nicht mithalten. Mit dem Riethelkreuz, der Waberner Heide, dem Falkleyblick und dem Noorblick haben wir sicherlich schöne Orte erlebt. Allerdings ist der Abschnitt durch die Waberner Heide recht klein und geblüht hat hier auch nichts. Insgesamt handelt es sich bei dem Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld um eine kurze und schöne Wanderung, welche allerdings nicht mit richtigen Highlights aufwartet.
Meine zusammenfassende Bewertung: