Blütezeit des Lerchensporns
Während unserer Wanderung auf den Krausberg vor zwei Wochen fielen mir sofort die Blüten des Lerchensporns ins Auge. Bei näherem Betrachten handelte es sich um dem Gefingerten Lerchensporn (Corydalis solida). Dieser kommt in Deutschland weniger häufig vor als der Hohle Lerchensporn (Corydalis cava). Die beiden Arten lassen sich anhand der Form der zwischen den Einzelblüten wachsenden Tragblätter einfach unterscheiden (gefingert oder ganzrandig). Heute suchte ich noch einmal diese schönen Bestände am Krausberg auf, um mich auch dieser Art auf Augenhöhe anzunähern.
Da das schönste Licht bei tief stehender Sonne auf die Erde fällt, ging es am späten Nachmittag auf den Krausberg. Es verging schon etwas Zeit, bis das Motiv inmitten der vielen Exemplare gefunden war. Nach einigen Fehlversuchen beschränkte ich mich für die nächsten Stunden auf lediglich zwei Motive. Während dieser Zeit brachte ich mehrere Objektive, von 50mm bis 400mm Brennweite, zum Einsatz. Die Ergebnisse meiner Bemühungen habe ich in der folgenden kleinen Auswahl zusammengestellt.
Der Blütenstand eines Gefingerten Lerchensporns (Corydalis solida) im Gegenlicht
Mehrere Gefingerte Lerchensporne (Corydalis Solida) vor einem bemoosten Baumstamm
Der Blütenstand eines Gefingerten Lerchensporns (Corydalis solida) im Gegenlicht
Auf dem rechten Gefingerten Lerchensporn (Corydalis solida) wird ein kleines Insekt von der Sonne durchleuchtet
Lichtreflexe um einen Gefingerten Lerchensporn (Corydalis solida) im Licht der untergehenden Sonne
Fazit
Tja, heute war ich eigentlich mit der Standortwahl nicht ganz so zufrieden. Insbesondere eines der beiden Motive befand sich in einer sehr dunklen Ecke. Damit kamen weniger schöne Lichtreflexe zustande, als ich mir eigentlich erhoffte. Aber nur der Versuch macht klug. Und die nächste Chance kommt so sicher wie das Amen in der Kirche!